Porto – Ovar 51 km
Ovar – Praia de Mira 63 km
Praia de Mira – Buarcos 45 km
Buarcos – Coimbra 54 km
Coimbra – Ansiao 41 km
Ansiao – Tomar 47 km
Tomar – Porto de Mos 74 km
Porto de Mos – Nazare 28 km
Nazare – Peniche 69 km
Peniche – Ericeira 58 km
Ericeira – Sintra 39 km
Sintra – Cabo de Roca – Sintra 38 km
Sintra – Lissabon 29 km Zug

Wir verliessen Porto, auf schwindelerregender Höhe, über den oberen Stock der Ponte Dom Luis I, kämpften uns durch den Verkehr des geschäftigen Vila Nova de Gaia und suchten im Strassengewirr nach unserem Weg. Obwohl zwei Autobahnen und eine Nationalstrasse, Richtung Süden, nach Lissabon führen, war unsere Nebenstrasse recht verkehrsreich. Über die sieben Berge von 70 m auf 300 Höhenmeter und wieder abwärts, führte eine schlechte, löchrige Strasse nach Ovar, durch stark besiedeltes Gebiet. Ovar weist keine grossen Besonderheiten auf, ausser dass viele kleine Kapellen das Ortsbild zieren.

Die Hauptattraktion im Dorf ist die sakrale Kunst. In der Kirche wird auf Azulejos zum Beispiel der Kreuzgang Jesu dargestellt. Azulejos sind meist in blau-weiss glasierte Kacheln, auf denen religiöse, pflanzliche oder Motive aus dem Alltag dargestellt werden und haben einen maurischen Ursprung.

Azulejos

Ab und zu sind ganze Kirchen – oder Häuserfassaden damit verkleidet. Typisch für Portugal, und ganz besonders in Ovar, sind die in allen Farben und Mustern gekachelten Häuserfassaden.

Plättli, Plättli ….. Plättli

Man hat den Eindruck, dass in diesem Ort in den letzten Jahren viel getan wurde, um an Attraktivität zu gewinnen, liegt doch der Ort nur wenige Kilometer vom Meer mit Sandstrand entfernt. Über die Ortgrenze hinaus ist die kulinarische Spezialität, das Pao-de-Lo“ bekannt. Das süsse Gebäck wird aus 18 Eigelb (!), 4 Eiweiss, 250 g Zucker und 60 Weizenmehl hergestellt.

Meteo Portugal prophezeite für den heutigen Tag von morgens bis abends dunkle Wolken. In der Nacht regnete es ergiebig. Als Belohnung, für unsere Mühen am Vortag, lag eine topfebene Etappe vor uns. Auf einer ca. 7 km breiten Lagune folgten wir der Strasse Richtung Süden, links von uns eine Art Wattenmeer, rechts von uns Ackerland, Pinienwälder und Villen. Noch heute liegen am Ufer des „Wattenmeeres“ einige Moliceiros-Boote die noch für ihre ursprüngliche Bestimmung eingesetzt werden. Es sind kiellose und flach gebaute Boote, mit einem auffällig hochgezogenen, buntbemalten Bug, mit denen man Algen, Schilf und Seetang sammelt, um damit das Ackerland auf natürliche Weise zu düngen.

Die dunklen, grauen Wolken an diesem Morgen, verliehen dem Wattenmeer eine geheimnisvolle, mystische Stimmung.
In Torreiro machten wir dann einen Abstecher an die Silberküste, wie der kilometerlange, weisse Sandstrand genannt wird. Trotz schlechter Prognose kamen dort die ersten Sonnenstrahlen zum Vorschein. Der Badeort Torreiro entlockte uns kein wirkliches Ah und Oh. Die vielen geschlossenen Ferienwohnungen lassen erahnen, dass da in der Hochsaison einiges los sein muss.

Noch menschenleeres, verschlafenes Nest

Nach einer kurzen Kaffeepause wandten wir uns wieder dem Velofahren zu. Kurz vor Sao Jacinto, wo wir mit der Fähre nach Gafanha de Nazaré übersetzen mussten, waren Angelruten an Angelruten zu sehen. Es war Samstag und die Hobbyfischer waren an der Arbeit.

Nach Gafanha de Nazaré, wo wir wieder einmal eine Ehrenrunde drehten, bevor wir die richtige Strasse fanden, fuhren wir, immer in Sichtweite mit dem Atlantik, durch Agrarland und Wohnquartiere. Vor jedem dritten Haus sass ein Mütterchen unter einem Sonnenschirm und bot frische Kartoffeln, Knoblauch und Bohnen zum Verkauf an.

Die dunkelgrünen Rasen in den Vorgärten der noblen Villen wurden bewässert und die Wiesen waren nicht mehr saftig grün, sondern dürr und braun. Wir vermissten Traubenstöcke und Gemüsebeete.
In Fischer- und Badeort Praia de Mira machten wir für heute Feierabend. Auch dieser Ort ist geprägt von Ferienwohnungen und Hotels, die ohne grosse Planung wild gebaut wurden. Die Küste aber ist einen Besuch wert. Die ersten Sonnenanbeter lagen bereits im Sand. Erstmals schlenderten wir barfuss im kühlen Atlantik, den Strand entlang, bis wir auf eine Menschenmenge und einige Traktoren am Strand aufmerksam wurden.

es isch nöööd chalt!

Mit Seilwinden an den Traktoren wurden die Fischernetze aus dem Meer gezogen. Die Netze waren voll von Sardinen, die gleich am Strand nach Grösse sortiert wurden. Die Unbrauchbaren wurden wieder ins Meer geworfen, was Kolonien von Möwen anzog. Noch in den 1980-er Jahren wurden die Netze von Ochsen aus dem Meer gezogen.

Der folgende Morgen begann sonnig und warm. Die Regenjacke war für einmal nicht griffbereit, sondern tief im Gepäck verpackt. Eine Schicht am Körper genügte. Durch einen Pinien- und Eucalyptuswald, der die Dünen befestigt, fuhren wir erst einsam und allein Richtung Süden. Bei dem Duft, den der Wald ausströmte kam man fast ins Träumen. Als die Dörfer wieder dichter aufeinander folgten, nahm auch der Verkehr zu und es war aus mit der Träumerei. Heute wurden am Strassenrand nicht Kartoffeln angeboten, sondern, für uns zu Spottpreisen, Kirschen.

Amerika schickte dann doch noch einige graue Wolken nach Europa, aber es blieb weiterhin warm und trocken.
Als uns das Verkehrsaufkommen mehr und mehr nervte, fanden wir eine gute Lösung um nach Figueira da Foz zu kommen. Wir machten aber die Rechnung ohne den Wirt. Wer den geringsten Widerstand meidet, der muss meistens dafür büssen, so auch wir. Verwöhnt von zwei Flachetappen, scheuten wir die Höhenmeter über das Cabo Montego. Auf unserer Karte war eine Autostrasse, entlang der Küste, um das Kap herum, eingezeichnet, also die richtige Strasse für uns. Es handelte sich aber um einen besseren Wanderweg, der auch einiges an Höhenmeter zu bieten hatte und so mussten wir uns mit Fahrrad schieben abmühen.

Unser Weg durch einen Steinbruch.

Schliesslich beschlossen wir, nicht wie geplant, nach Figueira da Foz zu fahren, sondern im benachbarten, ruhigen Fischerdorf zu bleiben. Wir fanden denn auch gleich ein Zimmer mit „Vista al Mar“ und grossem Balkon, bestens geeignet, um Wäsche zu trocknen.

Am nächsten Morgen ging es weiter, der Strandpromenade entlang, nach Figueira da Foz (Feigenbaum an der Flussmündung). Der Rio Mondego mündet hier in den Atlantik, aber mit Feigenbaum an der Flussmündung hat der Ort nichts mehr am Hut. Hohe Appartementhäuser säumen die Strandpromenade. Der weisse Strand ist bis zu 1000 m (!) breit und im Sommer sonnen sich hier hauptsächlich Badegäste aus Spanien.

Nach zwei Tagen Seeluft, fuhren wir heute wieder ins Landesinnere, entlang des Rios Mondego. Wir wunderten uns immer wieder, wie viel Reis in Portugal auf der Speisekarte steht und fragten uns, ob dieses Nahrungsmittel auch im Land angepflanzt wird. Heute wurde unsere Frage beantwortet, denn wir radelten durch grosse Reisfelder im breiten Tal des Rios Mondego nach Coimbra.

Das ist die dritte Stadt mit einer Tugend. Nach Beten und Arbeiten folgt nun Studieren. Die Stadt verfügt über die älteste Universität im Lande mit einer berühmten, barocken Bibliothek. Ca. 50 000 Studenten studieren hier an den verschiedensten Fakultäten und geben der Stadt einen lockeren Touch. Die Stadt ist terrassenförmig an den Hang geklebt, in der Flussschleife des Rios Mondego. Unten am Flussufer, in den engen Gassen sind die Geschäfte, Cafés und Restaurants, oben auf dem Hügel thront die Universität.

Strassenmusikanten, Gaukler und Advokatenbüro’s gehören zum Strassenbild.

Chunsch nöd drus – schtudiersch eifach Jus!

Über die Brücke Santa Clara verliessen wir mit hohem Adrenalinspiegel, die Stadt im Morgenverkehr, bis wir sicher auf der richtigen Strasse waren. Es ging auch gleich wieder steil bergan. Beim Montieren des Gepäckes an die Velos, ist uns aufgefallen, dass an Armins Satteltasche eine Schraube fehlte. Warum ist eigentlich immer Armins Material defekt? Für den Moment befestigten wir die Tasche zusätzlich mit einem Gummiseil, die gute Lösung war es aber nicht. Deshalb suchten wir nach einigen Kilometern eine Werkstatt, aber weit und breit gab es nichts Derartiges. Zum Glück hatten wir noch zwei Schrauben dabei, die wir mit Armins neuer Trinkflasche erhalten und nicht weggeworfen hatten. So wurde auf einem Trottoir der ganze Inhalt der Satteltasche ausgebreitet und das „Corpus delicti“ repariert.
Es schien eine Hügeletappe übers Land zu werden. Nach einigen Kilometern auf einer Schnellstrasse bogen wir ab in eine ruhige Strasse, die uns durch das Tal von Rabaçal führte. Im ganzen Land ist der Käse aus dieser Gegend bekannt. 20 km rollten wir durch das wilde Tal mit Olivenbäumen, Weinreben, blühendem Mohn und wohlduftenden Lindenblütenbäumen bis nach Anziao, einem freundlich wirkenden Provinzort, ohne grosse Geschichten und Sehenswürdigkeiten.

Doch in der Pension wurde deutsch gesprochen. Der Besitzer lebte einige Jahre in Deutschland. Da nicht nur unsere Muskeln in den letzten drei Monaten gewachsen sind, sondern auch unsere Haare, brauchten diese dringend eine Verkürzung. Der Wirt empfahl uns gleich die Coiffeuse von vis-à-vis – sie spreche ebenfalls deutsch. Selbstverständlich hatte sie Zeit für uns. Sie fragte nicht lange, wie die Frisur aussehen sollte. Sie band den Frisiermantel um, dass es einem fast würgte und nahm die Schere zur Hand. Anschliessend wurde alles stromlinienförmig nach hinten geföhnt (auch bei Armin). Innert 45 Minuten waren wir beide frisch geschort und das Ganze kostete zusammen Euro 18.00. In dieser kurzen Zeit erfuhren wir viel über ihr Leben. Sie erzählte uns, dass sie in Deutschland, in Erbach, zusammen mit dem Wirt, aufgewachsen sei, hätte dort die Schule besucht und die Ausbildung als Hairstylistin gemacht. Wie vom Vater befohlen, heiratete sie einen Portugiesen und kehrte nach Portugal zurück. Nun hat sie einen lieben Mann, Haus und Garten, selbstverständlich mit Gemüse, Hühnern für die Eier und Kaninchen fürs Fleisch. Der Olivenbaum hätte letztes Jahr über 100 l Olivenöl hergegeben, also wahre Selbstversorger, wie das in Portugal noch so üblich ist. Die deutsche Gemeinde Erbach ist eine Partnergemeinde von Anziao. Jedes Jahr kommen aus Deutschland einige Gäste und trinken ihren Kaffee oder ihr Bier im Café Erbach.

Mit aerodynamischer Frisur und dank einem übersehbaren Provinzort verliessen wir Anziao mit tiefem Adrenalinspiegel. Gemütlich ging die Fahrt weiter durch das schöne Tal. Bald war es aber mit der Gemütlichkeit vorbei, denn unsere Lungen und Muskeln wurden, wegen einer Steigung durch eine ruppige Schlucht, hinauf auf den Berg, gefordert. Anschliessend konnten wir uns auf dem weiteren Weg nach Tomar erholen. Dort wartete ein weiteres Weltkulturerbe auf uns. Auf dem Berg über dem Rio Nabao thront das Convento de Christo und das dazugehörige Castelo dos Templarios.

Verschiedene Stilrichtungen der portugiesischen Baukunst sind dort vereint und wechseln von der Romantik über Gotik bis zur Renaissance. Das Aquädukt transportierte auf 180 Bögen das Wasser zum Kloster.

Zum Aquädukt zeugen zusätzlich sieben Kreuzgänge von der Bedeutung und dem Reichtum des Templerordens, der 1320 in den Christusorden umbenannt wurde. Für diesen Orden war denn auch Tomar das Zentrum in Portugal. Wir begegneten diesem Orden auf dem ganzen Jakobsweg durch Frankreich und Spanien immer wieder. Der Templerorden tat viel für den Schutz der Pilger, kämpfte erfolgreich gegen die Mauren und erhielt dafür von den europäischen Königshäusern viel Geld und Grundstücke und häufte in ganz Europa riesige Schätze an. Dadurch wurde der Orden zu mächtig und gefährlich. Der französische König vernichtete schliesslich diesen Orden.

Am nächsten Tag setzten wir unsere Fahrt weiter fort wieder Richtung Westen. Wir verliessen das fruchtbare Tal des Rios Nabao und stiegen Höhenmeter um Höhenmeter hinauf in eine karge Bergwelt. Unser Zwischenziel für den heutigen Tag war Fatima. Für Portugal ist es die heiligste Stadt und nach Lourdes der wichtigste katholische Marienwallfahrtsort. Im Pilgerort gibt es fast ausschliesslich Souvenirläden, Pensionen, Hotels, Parkplätze und Kirchen. Inmitten in diesem Sammelsurium protzt der grösste Kirchenplatz der Welt. Bis zu 200 000 (Auto)-Pilger finden auf diesem 400 m x 160 m grossen Platz, Raum.

Mit der Ausrufung der Republik in Jahr 1919 endete die entkräftete Monarchie und mit ihr die Macht der Kirche. Man brauchte dringend ein Wunder, wenn möglich ein himmlisches. Am 13. Mai 1917 ging der Wunsch der Gottesmänner in Erfüllung. Drei Hirtenkinder, Lucia, Francisco und Jacinto, hüteten ihre Herde unweit von Fatima entfernt. Um die Mittagspause sahen sie plötzlich ein gleissendes Licht und über einer Steineiche erschien ihnen eine weisse Dame, die sich als Maria, Mutter Gottes, ausgab. Die Dame gab den Kindern drei Weissagungen auf den Weg:
1. Gott werde zwei der Kinder bald zu sich rufen und sich des dritten bedienen um den rechten Glauben zu verkünden.
2. Mit Busse und Gebet könne Russland vor einer heidnischen Zukunft bewahrt werden. Die Welt werde schreckliches erleiden, sollte das Zarenreich nicht zum Katholizismus finden.
3. Die letzte Weissagung lag bis ins Jahr 2000 im Tresor des Vatikans. Nur der Papst und die Nonne Lucia wussten um deren Inhalt Bescheid.
Diese Erscheinung soll sich von Mai bis Oktober, immer am 13. wiederholt haben. Noch heute findet, von Mai bis Oktober, immer am 13. des Monats, ein Riesenfest statt, zudem Tausende von Pilgern aus aller Welt anreisen. Im Jahr 2000 wurde das Geschwisterpaar Jacinto und Francisco vom Papst selig gesprochen. Sie starben, wie prophezeit, im Kindesalter. Die Klosterfrau Lucia starb 2005 97- jährig in einem Kloster in Coimbra. Sie trat mit 14 Jahren ins Kloster ein und legte im Alter von 21 Jahren ihr Gelübde ab. Die dritte Weissagung bezog sich auf das Papstattentat im Jahr 1981.

Uns jedenfalls lud der Ort nicht zum Verweilen ein, zu viel Kommerz und Kitsch. Nach einem kurzen Fotostopp machten wir uns weiter auf dem Weg. Auf unserem 3000sten selbstgefahrenen Kilometer mussten wir nochmals kräftig in die Pedalen treten. In Alvados empfahl uns unser Veloführer eine alternative zur Hauptstrasse mit einer „leichten“ Steigung und einer anschliessenden Traumabfahrt. Als wir jedoch die „leichte“ Steigung sahen, machten wir rechts umkehrt und fuhren auf der Hauptstrasse nach Porto de Mos. Nach fast 1000 Höhenmetern an diesem Tag brauchten wir diese Herausforderung nicht mehr. In dem freundlich anmutenden 4000-Seelendorf wartete ein sauberes, gepflegtes Hotel auf uns. Nur das eher betagte Besitzerpaar war verbittert. Die Geschäfte laufen schlecht, in der Nachbarschaft schliessen die Läden und die Bars, weil niemand mehr Geld habe. Er selbst habe auch kein Geld mehr, könne sich keine Angestellten mehr leisten und würde sich eigentlich gerne zur Ruhe setzen, aber der Sohn habe kein Interesse an seinem Lebenswerk. Da sein Restaurant längst geschlossen ist, fragten wir ihn nach einem Tipp für unser Nachtessen. Er konnte uns keines mehr angeben, alle seien geschlossen. Wir fanden dann doch noch eine kleine Ecke, wo wir etwas zwischen die Zähne bekamen. Das Einzige, was das Dorf zu bieten hatte, war ein ungewöhnliches Castelo aus dem 15. Jahrhundert, hoch oben auf einem Hügel. Die Türme sind mit grünen Dächern bedeckt und verleihen dem Gebäude ein märchenhaftes Aussehen.

Nachts konnten wir schliesslich noch an der Freude Portugals über den Fussballsieg gegen Tschechien teilnehmen. Vor dem Hotel versammelte sich eine grosse Menschenmenge, die Autos fuhren während einer Stunde hupend im den Kreisel rundum und ein riesiges Fest bahnte sich an.

Die karge Bergwelt liessen wir hinter uns und fuhren wieder dem Meer entgegen. Als wir so erholsam bergab radelten, wurden wir plötzlich in deutscher Sprache gegrüsst. Wir hielten an und liessen uns von Hannelore und Andreas zu einem Plauderstündchen und einer Erfrischung einladen. Sie waren vor fünf Jahren von Köln hierher gezogen. Es war interessant, einiges über das Leben in Portugal zu hören und es hätte noch viel zu erzählen gegeben, aber schliesslich wollten wir noch unser Ziel Nazaré erreichen.

Wir bleiben in Kontakt

Das sind jedoch die Momente, die immer wieder unsere Reise bereichern. Nach dem Abschied durchquerten wir eine abwechslungsreiche und fruchtbare Gegend. Die Zisterziensermönche aus dem Kloster in Alcobaça bewirtschafteten einst intensiv diese fruchtbaren Böden mit einer grossen Vielfalt an Obstbau, Wein, Oliven- und Orangenbäumen.

Schon bald war der Wegweiser nach Nazaré in Sicht. Das ist wohl der bekannteste Fischerort in Portugal und liegt am Ende einer Bucht, direkt unterhalb eines, im Meer stehenden Riffs. Das „Dorf“ besteht aus zwei Ortsteilen, das Fischerdorf in der Bucht und Sitio, dem Dorf auf dem Riff. Von Dörfern kann zwar keine Rede mehr sein. Längst wurden die beiden Ortsteile zusammengebaut. Ausserdem verbindet eine Standseilbahn die beiden Ortsteile miteinander.

Zwischen Sitio, dem Wohnort der reicheren Fischern und der ärmeren Bevölkerung im unteren Ortsteil besteht immer noch eine gewisse Rivalität. Früher durfte kein Junge in das jeweils andere Dorf einheiraten. Trotz frischem Atlantikwind war das Wetter so schön, das Hotel unserer Wahl so einladend, dass wir beschlossen zwei Nächte hier zu verbringen.
Die geschäftstüchtigen „alten“ Frauen (vielleicht sind sie sogar jünger als wir) sind heute noch mit ihren traditionellen Kleidern bekleidet. Die eher kleingewachsenen Frauen tragen verschiedene Röcke übereinander, knapp bis zu den Knien reichend, darüber eine Schürze mit einer grossen Masche auf dem Po. Oben hüllen sie sich in eine Art wollenen, gestrickten Poncho und auf dem Kopf tragen sie ein kunstvoll gebundenes Kopftuch. Mit den vielen Röcken sehen sie aus wie kleine Kugeln. Sie sitzen überall am Strassenrand und verkaufen verschiedene Nüsse, mehr oder weniger guter Qualität, oder auf Tafeln bieten sie für die Touristen ihre Privatzimmer an.

Wir liessen uns von der Standseilbahn nach Sitio hinauf transportieren, um dort die herrliche Aussicht über Nazaré und die Küste zu geniessen.

Kaum dort oben angelangt, wurden wir bereits von den Verkäufern der Souvenirläden in Beschlag genommen und bearbeitet.

Am folgenden Morgen hatte Chef Meili seinen Kopf auf „fürsi trampe“ programmiert. Also kein Problem, dann „Chopf abe und trampe“. Aber als ich dann schon fast wie ein getrockneter Bacalhau auf meinem Velo sass, schalteten wir doch noch eine Pause im hübschen Städtchen Obidos ein. Der Ort liegt auf einem Hügel, umgeben von einer Stadtmauer.

Wir schoben unsere Räder durch das Tor in der Stadtmauer, durch die engen Gassen mit den weissgekalkten und Blumen geschmückten Häusern.

Nach einer Erfrischung im Schatten eines Strassencafés setzten wir unsere Fahrt fort Richtung Peniche. Dieser Ort liegt auf einer flachen, felsigen Halbinsel, die weit in den Atlantik hinaus ragt und über einen bedeutenden, hoch professionellen Fischerhafen verfügt. Von hier werden auf hoher See tonnenweise Sardinen gefangen und im Ort auch gleich verarbeitet. Die Sardinenfabriken sind denn auch nicht zu übersehen.
Während sich die Fischer dem Fischfang widmen, stellen ihre Frauen zu Hause, wie in Le Puy-en-Velay in Frankreich, die kostbaren Klöppelspitzen her.

Ein mächtiges Fort grenzt die Altstadt zum Meer hin ab. Im zweiten Weltkrieg wurde es von den Deutschen und Österreichern als Kaserne benutzt. Während der Diktatur Salazars war es eines der berüchtigtsten Gefängnisse für Regimekritiker. Heute ist es ein Museum.

Unser erster Eindruck bei der Fahrt durch den Vorort, liess uns erst die Nase rümpfen. Billiger Retortentourismus mit vielen Bausünden entlockten uns keine Begeisterung.

Der wolkenlose Himmel, die steile Küste mit den bizarren Felsformationen, die magere Flora vom Atlantikwind zerzaust und das türkisfarbene Meer liess dann doch noch das eine oder andere Lob aufkommen.

Bis wir geduscht und uns etwas ausgeruht hatten, war es denn auch schon vorbei mit dem wolkenlosen Himmel. Wir trauten unseren Augen kaum. In dieser kurzen Zeit war der Himmel grau bewölkt und ein kalter bissiger Wind blies uns um die Ohren. In einem geschützten Beizli am Hafen wollten wir uns ein Glas Weisswein zum Apero genehmigen, rechneten aber nicht damit, dass wir gleich zwei Blumenvasen voll davon serviert bekommen – und das auf nüchternen Magen! Leicht torkelnd suchten wir für unser Nachtessen ein Restaurant im Hafenquartier. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Zum Arroz tamboril (Reis mit Fisch), was inzwischen zu unserer Leibspeise geworden ist, tranken wir nochmals ein Glas Wein, dieses Mal in Normalgrösse, und dazu viel Mineralwasser. Armin wollte eigentlich noch die Weiterreise vom nächsten Tag mit mir besprechen. Bis er sich umdrehte, war ich bereits in den Tiefschlaf gefallen. Das ist eben so, wenn man einem beinahe austrocknen lässt!

Bei Armins Kopf hatten wir heute eine andere Diskette eingelegt und es ging wieder etwas gemächlicher vorwärts. Peniche lag tief im Nebel und ein kräftiger Fischduft lag über der Halbinsel. Wir bedauerten unser Weggehen also nicht. Eine kräfteraubende Strecke lag vor uns. Eine 120 m hohe Küstenlinie, die immer wieder von kleinen Flüsschen unterbrochen wird, liess unsere Etappe zur „Obsi-Nitzi“-Tour ausarten. Die Strasse führt durch eine fruchtbare Küstengegend, wo intensiver Ackerbau betrieben wird. Die fleissigen Bauern bauen Wein, Birnen, Pfirsiche und Melonen im grossen Stil an. Das Korn ist bereits golden und reif für die Ernte. Alte Windmühlen gehören noch überall zum Ortsbild.

Schliesslich schafften wir es doch noch, unser selbstgesetztes Tagesziel in Ericeira zu erreichen. Hier befindet sich einer der besten Surfstrände Europas und hat unter Wellenreitern einen glanzvollen Namen. Wegen der schönen Badebuchten an der zerklüfteten Felsküste ist es auch für Lissabonner ein grosser Anziehungspunkt. Die Altstadt ist noch erhalten geblieben, aber rund herum haben sich grosse Appartementhäuser mit Zweitwohnungen für die Bewohner aus der, nur ca. 50 km entfernten Hauptstadt, breit gemacht. Die hübschen Altstadthäuser sind weiss-blau gestrichen, ähnlich wie auf Griechenlands Kykladeninseln.

Alles Mögliche an Meeresgetier steht hier auf der Speisekarte, natürlich alles frisch aus der See.

Von Ericeira machten wir einen Abstecher in Landesinnere, ins ca. 10 km entfernte Städtchen Mafra, im Nordwesten Lissabons. Es wird von einem, von weitem sichtbarem Nationalpalast, dem Palacio e Convento de Mafra dominiert, der grösser ausgefallen ist als sein spanisches Pendant, dem El Escorial in Madrid.

In dem Bauwerk sind Basilika, Palast und Kloster vereinigt. Betrübt über den noch fehlenden Nachfolger, legte König Joao V. auf den Vorschlag eines Mönches, das Gelübde ab, ein Kloster zu errichten, falls innert Jahresfrist, doch noch ein Nachkomme „gelänge“. Nach drei Jahren unfruchtbarer Ehe, klappte es nun endlich, allerdings hiess das Resultat Maria Barbara. Bis zu 50 000 Arbeiter waren mit diesem gigantischen Werk beschäftigt, 4500 Türen wurden eingehängt. Die mörderischen Arbeitsbedingungen kosteten fast 2000 Menschen das Leben. Zwischen den Gemächern des Königs und der Königin lagen 250 m(!). Offenbar fühlte sich das Königspaar körperlich nicht so sehr von einander angezogen, was durchaus einer der Gründe für das Nachwuchsproblem war. Gegenwärtig wird der grosse Platz vor den Gebäuden renoviert. Strahlenförmig werden tausende, verschiedenfarbige Pflastersteine über Platz und Treppen verlegt. Kein Vergleich mit dem besseren Parkplatz in Fatima.
Nachdem wir alles besichtigt hatten, ging die kräfteraubende und vor allem schweisstreibende Fahrt Richtung Lissabon weiter. Heute war der Durst wirklich grösser als das Heimweh. Einige Liter Flüssigkeit leerten wir in uns hinein. Aber wir dürfen ja nicht jammern, lange genug tranken wir heisse Schokolade oder heissen Tee. Unse nächste Aufmerksamkeit galt Sintra, nur ca. 30 km von Lissabon entfernt. Die Gegend um Sintra gleicht einem Garten Eden. Am Fuss der 530 m hohen Serra de Sintra gibt es ein regenreiches Mikroklima. Im Sommer herrscht in dem Waldgebirge, in Sichtweite des Atlantiks, angenehme Kühle. Die üppige Vegetation gleicht einem botanischen Garten. Die Aristokratie und die reichen Leute Lissabons bauten hier ihre Sommerresidenzen und Paläste. Völlig überrascht von dem Angebot an Sehenswertem, entschieden wir spontan, gleich zwei Nächte hier zu verbringen, um am anderen Tag auf einem lockeren „Velotürchen“ uns einiges anzusehen.

Maurische Burg

Aus dem maurischen Brunnen wird heute noch frisches Trinkwasser für den Alltag in Petflaschen abgefüllt.

Palacio Nacional

Palacio de Monsrrata

Am nächsten Morgen waren wir schon früh unterwegs. Nach der Hitze vom Vortag, wollten wir von der Morgenfrische profitieren. Für einmal ohne Gepäck, mit leichten Rädern, machten wir uns auf den Weg durch den kühlen Wald bis ans karge Cabo de Roca, die westlichste Spitze Europas.

Cabo da Roca – Europas westlichster Zipfel

auch für uns

Auf dem Rückweg kletterten wir über die Hügel des Parque Natural Sintra-Cascais. In dem üppigen, grünen Wald, mit dem munteren Vogelgezwitscher und den Steinformationen fühlten wir uns wie in einer Kulisse von einem Märchen.

Im Märchenwald

Nach vielen Höhenmetern gelangten wir zum Convento dos Capuchos. In diesem einzigartigen, verträumt zwischen Felsen gelegenen Waldkloster, führten Mönche des Franziskanerordens ein karges, weltabgeschiedenes Leben.

Sie blieben ihrer Idee des Bettelordens treu und lehnten jeglichen weltlichen Besitz ab. Sie waren aber hauptsächlich an der Aufforstung des Waldes beteiligt. Nur mit dem Mönch Honorio war das so eine Sache. Er hatte einmal ein leichtes Aufflammen von Fleischeslust verspürt, als er einer schönen Frau auf der Strasse begegnet war. Daraufhin legte er sich selbst die Strafe auf, 30 Jahre in einer winzigen, höhlenähnlichen Grotte zu
büssen.
Nachdem wir diese Grotte gesehen hatten und froh waren, keine Mönche zu sein, ging die Fahrt weiter durch den Märchenwald zum Palacio Nacional de Pena, einem Königsschloss auf dem Berggipfel, das bei der Anfahrt nach Sintra nicht zu übersehen ist. Um zum Schloss zu gelangen, steigt man erst durch einen wunderschönen, üppigen Park und Wald hoch. Die weichen Typen lassen sich vom Tren turistico hinauf chauffieren. Für die Portugiesen ist das Schloss das „Neuschwanstein“ Portugals, für uns war es eine Mischung Disneyland und Märchen aus 1001 Nacht, ein aussergewöhnlicher Stilmix mit verschiedensten Einflüssen.

Palacio Nacional da Pena

Leider reichte die Zeit nicht aus, um alle Paläste in Sintra zu besuchen. Aber wer weiss, vielleicht packt uns wieder einmal das Fernweh.

Da wir weder todesmutig noch lebensmüde sind, bestiegen wir mit unseren bepackten Rädern in Sintra die S-Bahn um direkt ins Zentrum von Lissabon zu gelangen.

Estacio Central Rossio

Mit diesem Entscheid strichen wir die Ehrenrunde auf dem Formel-1-Autodromo in Estoril. Ist vielleicht besser so, sonst hätten die Formel-1-Piloten Vettel + Co. noch einen Minderwertigkeitskomplex erhalten, wenn sie uns auf ihrer Strecke hätten kurven sehen. Knapp 50 Minuten dauerte die Fahrt mit dem Zug. Kaum zu glauben, wie Leute stur sein können. Da fahren sie seit Jahren mit demselben Zug, um dieselbe Zeit, auf demselben Platz ins Stadtzentrum und eines Tages stehen zwei Schweizer Radfahrer da, versperren den Platz und schon ist der Tag verdorben. Ein Schmunzeln unsererseits war ihnen gewiss. So sind wir auf einfache Art in die vierte Stadt mit einer Tugend gereist. Nach Beten, Arbeiten und Studieren wird nun gelebt.

Wer intensiv lebt braucht auch ab und zu etwas Schlaf

Tatsächlich hat man schnell den Eindruck, dass hier das Leben gelebt und genossen wird. Es gibt kaum eine Ecke, wo kein Strassencafé steht, in dem die Leute zusammensitzen und plaudern, oder wo live Musik gespielt wird.

Wie Porto ist auch Lissabon über viele Hügel gebaut. Auf allen Seiten gibt es Aussichtspunkte, wo man über die ganze Stadt eine prächtige Sicht hat und sich bestens orientieren kann.

Gut drei Tage nahmen wir uns Zeit, uns diese lebensfrohe Stadt anzusehen. Wir kauften uns Tageskarten, um mit Strassenbahn, Metro oder Elevador etc. auf Entdeckungsreise zu gehen. Der Stadtteil Belém, etwa 7 km vom Zentrum entfernt, war unser erstes Ziel.
Von hier aus stachen die grossen Seefahrer, wie Vasco da Gama und Cabral, in die Weltenmeere und entdeckten Indien und Brasilien. Von dort kamen die Schiffe vollbepackt mit Gewürzen, Edelhölzern und Skalven nach Europa zurück. Die Seefahrergeschichte war uns denn auch einen Besuch im Schifffahrtsmuseum wert.

Sollten sich genügend freiwillige Ruderer melden, fahren wir mit diesem Boot weiter nach Tarifa!

Bemerkenswert in diesem Stadtteil ist auch das ehemalige Kloster Jeronimus.

Per Lift liessen wir uns auf den Turm „Padrao dos Descobrimentos“ bringen, von wo wir die herrliche Aussicht über die Stadt, den Rio Tejo und vor allem auf die berühmte Brücke „Ponte 25 de Abril“ genossen.

Torre de Belem – alte Hafenfestung

Wir machten eine Nostalgietour mit dem Electrico Nr. 28, der berühmtesten Tramlinie Lissabons. Das Tram fährt durch so enge Gassen, dass sich die Leute in die Hauseingänge drücken müssen, wenn das Tram vorbeikommt.

Wir besuchten den Flohmarkt „Feira da Ladra“ (Diebesmarkt). Es ist durchaus möglich, dass man hier auf Sachen stösst, die einem irgendwann einmal gestohlen wurden.

Wir stiegen über die Mauern des „Castelo de Sao Jorge“,

sahen uns unzählige Kirchen von innen an, schlenderten durch die Fussgängerzone und die Gassen, liessen uns vom Markenzeichen Lissabons, dem Elevador „ Santa Justa“

ins „Niederdorf“ Lissabons hinauftransportieren und genossen die Abendsonne auf dem Praça do Comerçio, am Ufer des Rio Tejo.

7 Kommentare zu “Porto – Lissabon 15. Juni – 1. Juli 2012”

  1. René und Bethliam 03.07.2012 um 10:09

    Liebes Susi und Armin

    Wir lesen und staunen über Eure grosse Reise und die interessanten Reiseberichte.
    Natürlich sind wir froh, dass es Euch auch gesundheitlich und
    psychisch sehr gut geht.
    Es gibt doch immer wieder Erlebnisse und Begegnungen die auch für Euch ein Aufsteller sind.
    Ferner stellen wir fest, dass nun bereits Halbzeit vorbei ist.
    Ist es Euch auch so ergangen, dass die Zeit wie im Fluge
    vorbei gegangen ist.

    Mit lieben Grüssen und weiterhin alles Gute und Gesundheit

    René und Bethli

  2. Ruth und Noldiam 08.07.2012 um 09:08

    Liebe Susi und Armin
    Schon lange lesen wir über Eure Eindrücke über Städte und Landschften auf Eurer gewaltigen Tour durch Südwesteuropa. Wir bewundern auch die Fitness und „Sitzfestikeit“ welche Ihr immer wieder beweist. Scheinbar bestweht nicht nur die Schweiz aus Hügeln und Bergen !
    Viele Grüsse und Gesundheit toi,toi, toi
    Ruth und Noldi

  3. Takakoam 09.07.2012 um 04:40

    Hallo,Susanne & Arumin.
    Do you remember me?
    I met you at Bom Jesus of Braga.
    I am Japanese who was perigulino.

    I came back to our house of Japan at 23th June.
    I have returned to the life as an ordinary housewife.
    At last, the margin to look at your blog was made.
    Camino de Santiago was an experience wonderful for me.
    You wish to become a future more wonderful trip.
    I see your blog to pleasure.
    However, it is ??? (smile) although German cannot be read.

  4. Bertinoam 10.07.2012 um 16:08

    Lieb Susy und Armin
    Endlich melden wir uns auch wieder mal. Es ist so – hier im Alltag hat man immer viel zu tun – und vergisst/verpasst oft geruhsame Momente. Leider! Da beneiden wir euch – so bewusst die verschiedenen Wetterkapriolen zu erleben, ein Dorf mit unbekannten Sehenswürdigkeiten zu geniessen, Menschen mit allerlei Chraktereigenschaften hautnah zu erleben und fast jeden Tag aktiv „strampeln“ um von Neuem überrascht zu werden – das ist doch Genuss (hoch zwei) – da gemeinsam erlebt.
    Geniesst noch die Tage und Nächte in den südlichen Gefilden und bald auch das nun wärmer werdende Meer.
    Bertino und Rosmarei

  5. Lisbeth Sulzer, Feldbacham 15.07.2012 um 14:54

    ich staune.. und geniesse! Die prächtigen Fotos, die genialen gefundenen Untertitel und die spannenden Reiseberichte. Ich kann nur sagen… „chapeau“ für Eure Ausdauer und Euren Mut, eine solche Mega-Reise zu machen.
    Alles Gute weiterhin und … kommt gut zurück!
    Lisbeth und Kaspar Sulzer, Feldbach

  6. Eberhard Renateam 15.07.2012 um 20:28

    Hallo Susi und Armin
    Danke, dass wir an Eurer interessanten Reise teilhaben dürfen. Liebe Grüsse und alles Gute.
    Renate

  7. Irene us Rappiam 16.07.2012 um 06:32

    Hallo Susi und Armin

    auch ich lese jedes Wochenende eure Reiseberichte.
    Das ist ja unglaublich was ihr leistet.
    Hut ab. 🙂
    Wir wünschen euch weiterhin alles Gute und freuen uns auf ein Wiedersehen in der Schweiz.
    Grüsse aus Rappi
    Irene und Didi