13.05.2013
Chengdu – Leshan – Emei Shan – Chongqing 6. bis 13. Mai 2013
Erst dachten wir, Chengdu sei ein kleines Provinznest. Unsere Meinung mussten wir bereits auf der Fahrt vom Flughafen ins Hotel revidieren. Es war schon am Einnachten. Über viele Kilometer hatten sich auf der rechten Strassenseite alle renommierten Automarken aus Europa und Asien in modernen Bauten niedergelassen. Wie wir informiert wurden, sollen täglich 1000 Neuwagen in Chengdu verkauft werden. Auf der linken Seite erhebt sich Wohnturm an Wohnturm, alle fantasievoll und exklusiv beleuchtet. Chengdu ist eine aufstrebende 4-Mio.-Stadt, wo immer noch fleissig gebaut wird.
Die Pandabären
Nach einem guten Tiefschlaf, machten wir uns zur naheliegenden Panda-Aufzucht-Station auf. Ziel und Zweck dieser Station ist, die sexuell wenig aktiven Pandabären zur Paarung zu bewegen. Es gibt heute weniger als 1000 wildlebende Pandabären , die noch in 5 Bergwäldern in den Provinzen Sichuan, Shanxi und Gansa leben. Dabei stehen sich die Tiere selbst im Weg. Sie sind Einzelgänger und während der Paarungszeit müssen sie meilenweit gehen um ein Weibchen oder Männchen zu finden, zudem sind sie noch wählerisch. Sympathie und Liebe spielt eine grosse Rolle. Bei Mehrlingsgeburten zieht die Bärenmutter nur ein Junges auf. Um die restlichen kümmert sie sich nicht und so werden diese Opfer anderer wilden Tiere. Die Bärenmutter wiegt ca. 150 kg, die Neugeborenen nur gerade etwa 100 g. Daher haben sie oftmals eine geringe Überlebungschance. Rund 99 % der Nahrung besteht aus Bambus. Pandas aber haben fleischfressenden Vorfahren und fressen selbst, wenn auch nur selten, kleine Nagetiere. Weil Bambus einen sehr geringen Nährwert hat, müssen sie täglich 16 Stunden lang ca. 40 kg Bambus verzehren, damit sie gesund bleiben. Etwa alle 25 Jahre blüht der Bambus und stirbt danach ab. Dann müssen die Pandas ein neues Futterareal suchen, wenn sie überleben wollen. Mitte der 1970-er Jahre blühte in Sichuan der Bambus und vertrocknete danach. Ca. 130 Panda-Bären wurden anschliessend tot aufgefunden. In der wunderschönen und grosszügig angelegten Parkanlage der Aufzucht-Station scheinen sich die Tiere wohl zu fühlen. Die sympathischen und drolligen Kuscheltiere raspelten ohne Unterbruch an ihren Bambusstücken.
Sie erinnerten mich an meinen Tischnachbar zu Hause, wenn er Guetzli shreddert!
Das Sanxingdui Museum
Im 20. Jahrhundert fanden Bauern in der Nähe der Stadt Guanghan, ca. 40 km nördlich von Chengdu immer wieder Keramikstücke und andere schmutzverkrustete Überreste aus alter Zeit. Doch Krieg, Geldmangel und andere Ereignisse verhinderten, dass diese Funde ernst genommen wurden. Schliesslich begannen 1986 die Archäologen mit umfangreichen Ausgrabungsarbeiten und machten erstaunliche Entdeckungen. Sie legten eine bedeutende Fundstätte aus einem alten Königreich frei, das als Wiege der chinesischen Kultur am Oberlauf des Jangtse-Flusses gilt. Für manche chinesische Wissenschaftler sind diese Funde bedeutender als die Terrakottaarmee in Xi’an.
Obwohl wir beide eigentlich als Museumsmuffel gelten, besonders, wenn es ums Altertum geht, liessen wir uns für einen Besuch dieses Museums hinreissen. Was uns mehr beeindruckte, als die Ausstellungsgegenstände, waren die Architektur und die grosszügigen Parkanlagen rund ums Museum.
Chengdu
Nur einen Katzensprung von unserem Hotel entfernt, liegt das Kloster Wenshu. Es ist Chengdus grösstes und am besten erhaltenes Tempelkloster. Die Luft ist schwer, von den unzähligen Räucherstäbchen, die dort angezündet werden. Das Tempelkloster wird überwiegend von den Einheimischen besucht. Wir beobachteten erstaunlich viele Jugendliche bei ihren Ritualen.
Auch im idyllischen, grünen Park, rund um die Tempelanlage, sieht man Leute bei ihren meditativen Bewegungen und Tänzen.
Trotz der vielen Leute, fühlt man sich in einer Oase der Ruhe und des Friedens. Die Park- und Tempelanlage liegt inmitten eines der wiederaufgebauten alten Vierteln, wo die engen Strassen gesäumt sind von Teehäusern und Imbissbuden.
Ein weiteres interessantes Ziel, ist der Volkspark. Es ist die älteste Grünfläche im Zentrum der Stadt. Dort wird getanzt, gesungen,
Tai-Chi geübt oder in den Teehäusern wird mit Würfeln gespielt.
Besonders ältere Leute geben sich dem Würfelspiel hin, damit sie im Kopf beweglich bleiben. Gespielt wird natürlich, wie könnte es in China anders sein, um Geld. Es wird nicht nur an einem Tisch gespielt, sondern an mehr als 50 verschiedenen Tischen, immer zu viert. Im Park gibt es auch eine „Matchmaker“-Ecke, wo man den richtigen Partner fürs Leben finden kann.
Mitten zwischen Bonsai-Pflanzen steht das Denkmal für die“ Märtyrer der Bewegung zum Schutz der Eisenbahn“. Ein Obelisk erinnert an einen Volksaufstand im Jahre 1911 gegen korrupte Beamte, die Geld in die eigenen Taschen wandern liessen, das für den Eisenbahnbau bestimmt war.
In einem Warenhaus, in der Nähe des Tianfu-Squares hielten wir Ausschau nach einem zweiten Rucksack. In der obersten Etage wurden wir fündig, Marke „Swisswin“ mit allen Kantonswappen und Matterhorn auf der Etikette, der Preis von 800 Yuan auf 250 Yuan reduziert, plus 5 Jahre Garantie. Klar, dass wir da zugriffen, nur die Marke sagte uns nichts und auf der Etikette gibt es keine Angaben, wo die Firma „Swisswin“ ihren Sitz hat.
So sahen wir während der 2 Tage in Chengdu einiges.
Wir sind ganz stolz, wie wir uns selbstständig mit U-Bahn und Bus zurechtfinden und wie wir gelernt hatten, uns beim Überqueren der Strassen in den Verkehr einzufädeln. Auf den Strassen Chinas hat immer der Stärkere den Vortritt. Als Fussgänger ist man also das schwächste Glied. Von der Luxuskarosse
bis zum 2-, 3- oder 4-rädrigem, rostigen Vehikel, alles tummelt sich auf der Strasse.
Überholt wird links oder rechts, wo es gerade Platz hat. Doppelte Sicherheitslinien werden überfahren, man sieht das nicht so eng. Auf einer 2-spurigen Strasse fahren oft drei Autos nebeneinander, 2 Räder eben auf der Gegenfahrbahn. Ist eine Fahrbahn holprig, weicht man auf die Gegenfahrbahn aus. In der Stosszeit sind tausende von lautlosen Elektrorollern und Fahrrädern unterwegs. Sie sind unerbittlich, keiner würde für einen Fussgänger nur mit dem kleinen Finger die Bremse berühren. Es wird viel gehupt, aber nie geschimpft. Wie das so ist im chinesischen Leben, auch auf der Strasse findet man immer eine Lösung und schlängelt sich durch.
Leshan – Emei Shan
Am Mittwochmorgen machten wir uns auf nach Leshan, um den grössten Buddha der Welt zu bestaunen. Der 1200 Jahre alte Buddha ist beim Zusammenfluss der beiden Flüssen Dadu und Min in eine Felswand gehauen. Er ist 71 m hoch, seine Ohren sind 7 m lang, seine Schultern überspannen 28 m und jeder seiner Zehen ist 8,5 m lang.
Ein buddhistischer Mönch namens Haitong begann 713 n. Chr. mit dem Bau der Statue, in der Hoffnung, dass der Buddha die unberechenbare Strömung des Flusses besänftigen und die Schiffer vor den tödlichen Untiefen beschützen würde. Das Vorhaben wurde erst 90 Jahre nach dem Tod Haitongs vollendet. Das Wasser des Flusses beruhigte sich tatsächlich. Die Einheimischen sind überzeugt, dass dies dem grossen Buddha zu verdanken ist. Die Skeptiker dagegen sind der Meinung, dass dies eher auf die lange Bauzeit zurück zu führen ist, bei der die Flusstiefen mit Bauschutt aufgefüllt wurden.
Die nächste Nacht verbrachten wir in Emei Shan City, am Fuss einer der vier buddhistischen, heiligen Berge. Fürs Nachtessen streiften wir durch die Seitenstrassen, bis wir auf ein sauberes, kleines Lokal stiessen. Der Nachteil war nur, es sprach niemand ein Wort Englisch und auf der Speisekarte gab es keine Bilder von Menus. Auf dem einzigen Bild, das es gab, waren Hühnerfüsse abgebildet, eigentlich nicht das, worauf wir Lust hatten. Einmal mehr, griffen wir zu unserem „Survival-Guide“ und Translator auf dem Smartphone und machten den freundlichen Leuten klar, dass wir Rind- und Schweinefleisch, sowie Gemüse wünschen. Lachend zogen sie uns in die Küche, wo wir gleich selbst unsere Zutaten auslesen konnten. Nach dem Essen wurden wir aufs Herzlichste von den Gastleuten verabschiedet.
Für den Besuch des heiligen Berges „Emei Shan“ ermahnte uns unser Führer, gutes Schuhwerk, warme Kleider und einen Regenschutz mitzunehmen. Gut ausgerüstet standen wir bereit. Der Führer kam im Hemd, darüber ein lausiges Gilet, in der Hosentasche ein kleiner Schirm. Der Tempel und die goldene Buddhastatue liegen auf über 3000 m über Meer. Eine kurvenreiche Strasse führt durch ein ruppiges Tal, von ca. 600 m über Meer hinauf 2300 m. Privatautos dürfen dort nicht hinauf fahren, nur der öffentliche Bus und die wenigen Anwohner. Bei strömendem Regen fuhr unser Busfahrer in halsbrecherischem Tempo den Berg hinauf. Zwei Stunden dauerte die Fahrt. Von der Busstation bis zur Talstation der „Doppelmayer/Garaventa-Gondelbahn“ ging es nochmals ca. 200 Höhenmeter hinauf. Auf diesem Teilstück sind wieder die fleissigen und geschäftstüchtigen Chinesen präsent. Bei Regenwetter werden Plastik-Regenschütze, sowie Plastiküberzüge für die Schuhe in aufdringlicher Art angepriesen, aber auch chinesische Heilkräuter und Wurzeln werden angeboten. Selbst die kleinen, frechen Affen, die dort in einer Schlucht wohnen, verlangen ihren Wegzoll und würden einem am liebsten die Tasche ausräumen.
Auf diesem Wegstück kaufte sich unser Herr Ming erstmals einen dünnen Plastik-Regenschutz für 5 Yuan, der aber die Kälte auch nicht wirklich fernhielt. Mit der Gondelbahn überwanden wir die letzten 500 Höhenmeter bis zur Berstation. Als wir oben ausstiegen, tanzten bereits kleine Schneeflocken vom Himmel. In einer Imbissbude stärkten wir uns mit einer heissen Nudelsuppe, bevor wir zum goldenen Buddha auf dem Gipfel hochstiegen. Währenddessen änderte sich die Wetterlage, ein starker Wind kam auf und vertrieb den Nebel um die glitzernde Statue.
Das Ganze hatte aber eine Kehrseite, des starken Windes wegen stellte die Gondelbahn den Betrieb ein. Unser guter Herr Ming hatte gar keine Freude. Man sah ihm an, dass er für den steilen Abstieg zu Fuss gar keine Lust hatte, ausserdem klapperte er vor Kälte. Nach einer Stunde Wartezeit war der stärkste Wind vorbei und wir konnten glücklicherweise wieder zu Tale fahren und Herr Ming wurde wieder gesprächiger. Die Talfahrt mit dem Bus verlief weniger halsbrecherisch als die Bergfahrt.
Die Eintritte für den Besuch des grossen Buddhas und den Berg Emei Shan, sowie die Busfahrt und die Fahrt mit der Gondelbahn hatte uns einiges an Geld gekostet. Überhaupt kosten die Eintritte zu den Sehenswürdigkeiten in ganz China ziemlich viel. Auf unsere Frage, ob sich dies ein Durchschnitts-Chinese überhaupt leisten kann, bekamen wir zur Antwort, dass die Eintrittspreise extra so hoch angesetzt werden, damit man den (inländischen)Touristenstrom reduzieren kann. In der Hochsaison muss man angeblich bis zu 3 Stunden in der Schlange stehen, bis man den grossen Buddha zu Gesicht bekommt.
Chongqing
Am Samstagmorgen standen wir in der ultramodernen Chengdu East Railway Station pünktlich bereit für die Weiterreise. Hier wird eingecheckt und geboardet, wie auf einem Flughafen.
Mit fast 200 km/Std. fuhren wir auf leisen Geleisen durch Reis- und Maisfelder nach Chongqing.
Die beiden Bauerntrampel aus Madetswil staunten nicht schlecht, als sie in dieser Stadt ankamen. Auf unsere Eindrücke von Chengdu wurde noch eins drauf gegeben. In den Häuserschluchten fühlten wir uns wie in Manhattan. Das Stadtzentrum wird modernisiert, alte Häuser abgerissen und neue Hochhäuser werden in rasantem Tempo aufgestellt.
Selbst am Sonntagabend um 19:00 h ratterten die Baumaschinen um altes Gemäuer dem Erdboden gleich zu machen um neuen immer noch höheren und noch höheren Wolkenkratzern Platz zu machen. Sämtliche renommierten Schweizer Uhren, sowie alle Top-Designer aus Europa sind hier vertreten. Wer leistet sich all das, wenn man bedenkt, dass die westlichen Luxusartikel mit einer sehr hohen Steuer belastet sind? In Chengdu schliefen wir im 9. Stockwerk und fühlten uns beinahe im Himmel, hier in der 26. Etage, gefrühstückt wird auf der 7. Etage!
Chongqing hat 5 Millionen Einwohner, mit der ganzen Agglomeration 32 Millionen!
Neben Gucci, Armani, Hugo Boss, Cartier, Omega, Rolex etc. haben wir auf unserem Fussmarsch durch die Stadt dann doch noch ein kleines Stück altes Chongqing gefunden. Wahrscheinlich ist es eine Zeitfrage, bis diese dunklen Löcher abgerissen werden. Manchmal braucht es auch etwas härtere Nerven, durch diese Quartiere zu gehen. Bei einem kleinen Markt lag ein ganzer Haufen tote Frösche, für den Verzehr bestimmt, auf Eis gelegt auf der schmutzigen Strasse.
Das Zentrum Chongqings liegt auf einer Halbinsel zwischen den dem Yangtse-Fluss und dem Jialing-Fluss und ist auch Ausgangspunkt für die Flusskreuzfahrten auf dem Yangtse-Fluss. Dort, wo die beiden Flüsse zusammen fliessen, liegt der Chaotianmen-Platz. Es war spannend, dort zu beobachten, wie die chinesischen Senioren sich ihrem Hobby, dem Drachenfliegen widmen.
Die Stadt ist ein heisses Pflaster. Einerseits des Klimas wegen, sie ist bekannt als der Backofen Chinas. Andererseits isst man in Chongqing den „Hot Pot“ (Feuertopf). Diese kulinarische Spezialität ist eine ganz heisse Sache. Ähnlich wie beim Fondue Chinoise wird Fleisch und Gemüse in einer Brühe gekocht. Nur, die Brühe ist sehr scharf mit Chilischoten gewürzt. Um dem Essen etwas die Schärfe zu nehmen, zieht man die gekochten Speisen, vor dem Genuss, erst durch Sesamöl. Peinlich für uns, wie unser Tischtuch nach dem Mahl aussah!
Buddhistische Grotten Dazu
Am unserem 41. Hochzeitstag beabsichtigten wir, von Chongqing aus, einen Ausflug nach Dazu zu den buddhistischen Grotten zu unternehmen. Der Einfachheit halber schlossen wir uns einer kleinen Gruppe chinesischer Sonntagsausflügler an. Chinesischer Führer, Busfahrt, Mittagessen und Eintrittsgelder, alles inklusive! Mit chinesischer Pünktlichkeit (30 Minuten zu früh) wurden wir vom Kleinbus im Hotel abgeholt. Da wir nur „Bahnhof“ verstanden, was der Führer erklärte, liessen wir uns einfach einmal treiben. Gut 2 Stunden dauerte die Busfahrt ohne Stossdämpfer. Bei einem kleinen Tempel hielt der Fahrer an, und wie alle anderen, stiegen auch wir aus.
Wir haben schon grössere und schönere Tempel gesehen, aber irgendwie musste diese Anlage etwas besonderes sein. Wie ein Wasserfall redete die Frau, die alles erklärte. Im ersten Stock befand sich ein kleiner Versammlungsraum, wo ein Mönch sass. Kleinmütig setzten wir uns in die hinterste Bank und harrten der Dinge, die da kommen sollten. Der Mönch sprach irgendein Gebet, anschliessend rief er Paar um Paar zu sich. Wahrscheinlich hatte er ein paar gute Worte für sie. Uns winkte er einfach durch, gab uns jedoch als Einzigen, ein Räucherstäbchen in die Hand. Wir verneigten uns höflich und zündeten draussen das Stäbchen ehrfurchtsvoll an, in der Hoffnung, das sei gutes Karma für die folgenden gemeinsamen Jahre.
Nach diesem Halt war bald das Mittagessen an der Reihe. Unsere chinesischen Mitreisenden waren besorgt um uns, damit wir ja von allem probieren und genug zum Essen hatten. Nebst einer riesigen Schüssel Reis wurden noch weitere 6 Schüsseln mit Gemüse und Fleisch aufgetischt. Gut hat es geschmeckt, nur der ganze Zauber war in Blitzeseile vorbei. Das Ganze hat kaum 20 Minuten gedauert und schon wurde zu den Grotten weitergehetzt. Typisch in China, bevor man realisiert hat, was geschieht, ist es schon vorbei. Der Ausflug zu den Grotten hatte sich wirklich gelohnt. Die fantastischen Steinschnitzereien von Dazu sind ebenfalls Bestandteil des Unesco Weltkulturerbes und gehören zu Chinas vier grössten, buddhistischen Tempelgrotten. Die Skulpturen wurden während 70 Jahren, zwischen 1174 und 1252 n. Chr. in Stein geschnitzt. Das Glanzstück bildet ein 31 m langer und 5 m hoher ins Nirwana eingegangener Buddha.
Wie die meisten Sehenswürdigkeiten hier in China, befinden sich auch diese Grotten in einem wunderschönen, kühlen Park.
Nachdem wieder alle im Bus versammelt waren, ging es weiter, jedoch nur einige wenige Kilometer, dann schwenkte der Fahrer von der Strasse ab und hielt vor einem Gebäude. Armin jubilierte schon und meinte jetzt gäbe es ein „Zvieriplättli“ und ein grosses Bier. Doch weit gefehlt! Schnell wurden wir in eine Messerfabrik geschleust. Während einer Viertelstunde wurden ergonomische Küchenmesser, Sparschäler und Rasierapparateangepriesen. Am energischen Tonfall der geschäftstüchtigen Dame, war zu entnehmen, dass sie unsere Mitreisenden überzeugte, dass sie unbedingt diese Werkzeuge brauchen, denn es wurde fleissig eingekauft.
Die Meisten hatten beim Verlassen des Geschäftes eine volle Tasche. Kaum waren wir draussen, wurde die nächste Busladung von Leuten in den Laden getrieben. Auch dieses Mal hat das Ganze höchstens 20 Minuten gedauert. Endlich konnten wir einmal an einer Werbefahrt teilnehmen. Obwohl wir nichts gekauft hatten, wurden wir trotzdem zurück nach Chongqing gebracht.
Solche spannende Hochzeitstage erlebt man nicht jedes Jahr!
Ein Kommentar zu “Chengdu – Leshan – Emei Shan – Chongqing 6. bis 13. Mai 2013”
gell armin, das het dir wieder gfale, mit soner hübsche frau chon zbosiere!!!!!!!!!!!! mit grossem intresse hani eui reisebricht glese & bi vo alem zäme überwältigt. Mit wa chömed ihr echt zrugg? miteme pand , eme budda oder sogar mit schlitzauge?? leider isch swetter au bi üs nöd grad so wie mirs gern hettet. pfingste werdet verregnet si & die nögscht wuche durzoge. eu wünschi wieterhin vill spass & guets glinge! die 2.schönst vom TF.