07.05.2012
Cahors – St. Jean-Pied-de-Port 27. April bis 5.Mai 2012
Cahors – Moissac 73 km
Moissac – Lectoure 54 km
Lecture – Condom 36 km
Condom – Nogaro 53 km
Nogaro – Arzacq 53 km
Arzacq – Navarrenx 58 km
Navarrenx-Saint Palais 26 km
Saint Palais – St-Jean-Pied-de Port 32 km
Ausgeruht und mit frisch gewaschener Wäsche in den Satteltaschen nahmen wir den letzten Drittel unserer Frankreichdurchquerung in Angriff. Wir verliessen das traumhafte Lot-Tal und überquerten die letzten Ausläufer des Zentralmassivs. Am Morgen zogen wir die Regenhosen an und aus und an. Da es wärmer geworden ist, genügte ein Paar Socken. Am Nachmittag hellte sich der Himmel auf, so dass wir ohne Regenjacke unsere Kilometer hinunterspulen konnten. Die grossen Obstkulturen sind längst verblüht und die Früchte haben bereits angesetzt. Zwischen den Obstkulturen findet man immer wieder kleine Rebberge, wo die Chasselas-Traube angebaut wird. Wir verliessen unseren Weg kurz und stiegen hinauf in das mittelalterliche Städtchen Lauzerte. Unter den Arkaden, am Marktplatz, in einer Bar, bestellten wir Tapas, unsere erste Vorfreude auf Spanien.
Es wurde ein richtig schöner „Velölitag“ den wir in Moissac, am Ufer des Tarn beendeten. Die Kathedrale von Moissac ist beeindruckend und was mit uns davor geschah, irgendwie lustig.
Unzählige Male mussten wir Auskunft geben über das „Woher“ und das „Wohin“. Manche haben wir schon inspiriert mit unserem totalen Break zwischen Arbeitsleben und Rentnerdasein. Von der Kathedrale kamen wir fast nicht mehr weg. Viele Pilger und auch Touristen standen um uns herum. Jeder wollte noch etwas wissen. Welche Karten, GPS ja oder nein, wie viele Kilometer pro Tag? Kritisch wurde unsere Ausrüstung begutachtet. Ein Wunder, dass wir nicht noch abgetastet wurden, um zu prüfen ob wir wirklich von dieser Welt sind.
Die Wetterprognosen für den nächsten Tag waren nicht vielversprechend und so zeigte sich auch der Himmel uni grau, undefinierbar ob Wolken oder Nebel – was soll’s! Mit der heutigen Etappe kreuzten wir unsere Tour von 1999, „vom Atlantik ans Mittelmeer“. Heute ist diese Route als „Veloroute des deux mers“ ausgeschildert. Damals hatten wir unseren Weg noch selbst zusammen geschneidert. Wer hat’s erfunden? Zwischen dem Canal lateral und dem Fluss Garonne folgten wir 16 km lang dem Pilger- und Veloweg, fernab vom Verkehr.
An die 70 Pilger haben wir dabei überholt und ihnen fröhlich „buen camino“ gewünscht. Als sie beim Vorbeifahren unser Schweizer Kreuz auf dem Gepäck bemerkten, flüsterten sie halb laut: Oh, ce sont des Suisses! Also doch Exoten? Einige unserer Bewunderer vom Vortag waren auch dabei, so zum Beispiel der Urner, der vor 10 Monaten in Krakau (Polen) startete und jetzt noch auf den letzten 1000 km den Endspurt hinlegt, zu Fuss wohlverstanden. Nach der Überquerung der Garonne erreichten wir die Gascogne. Gascogne, das heisst: weites, hügliges Agrarland auf den Vorläufern der Pyränäen, bekannt für Gänseleber und Armagnac. Rindvieh und Schwein beherrschen das Feld nicht mehr, sondern Gänse und Enten, sogar Bio-Tafel-Schnecken werden am Strassenrad angeboten. Ob Rebbau, Obst, Gemüse oder Korn, alles gibt das Land her. Wie damals, 1999, besuchten wir den Ort Auvillars, mit der schönen Sicht über das Tal der Garonne.
Nur mit der Weitsicht klappte es heute nicht so ganz.
Im kleinen Gemüseladen im Ort wurden Erdbeeren aus Spanien angeboten, während 2 km hinter dem Ort, im Talboden, die einheimischen Beeren gepflückt wurden. Die Ortschaft Lectoure war schliesslich unser Tagesziel. Auf dem abendlichen Spaziergang durch das Dorf, hörten wir plötzlich liebliche Klänge aus der riesigen Kathedrale. Ein Chor und ein Kammerorchester aus Toulouse übte für die Aufführung am Abend das Cherubini-Requiem.
Der Chorleiter dirigierte im Wintermantel! Wir setzten uns für einen Moment in die eiskalte Kirche und erfreuten uns an der Musik. Am heutigen Tag hatten wir unseren 1000 sten selbstgefahrenen Kilometer gefahren, ein Grund zum Feiern, mit einem Glas Armagnac nach dem Nachtessen.
Anderntags, als wir aus unseren Kissen blinzelten, was war das, was in unser Zimmer schien? Etwa ein Scheinwerfer? Nein, es war tatsächlich die Sonne!
Blitzschnell verstauten wir unsere warmen, wasserdichten Socken, langärmligen T-Shirts und Regenjacke und stellten auf Sonne um. Der Reise-führer versprach uns für heute eine flache Etappe. Nun, so flach war es dann doch nicht. Beim Ver-lassen von Lectoure sah man in der Ferne die tiefverschneiten Pyränäen. In einigen Tagen werden wir vor diesen Bergen stehen. Bei unserer Fahrt über die Hügel, fiel uns schon bald die riesige Ka-thedrale von La Romieu auf, ebenfalls ein Unesco Weltkulturerbe.
Ein beeindruckendes Bauwerk , aber ohne Kirchenschmuck. Die Kirche wurde während den Religionskriegen im Mittelalter von den Protestanten ausgeräumt. Beim Spaziergang durch das Dorf, bei genauem Hinsehen, entdeckt man überall Steinkatzen. Sie stammen aus folgender Legende:
„ Angeline, ein Waisenkind, liebte Katzen und wurde nie ohne sie gesehen, ob sie ass, schlief oder auf dem Feld arbeitete. Doch als dann eine grosse Hungersnot das Land heimsuchte, schlachteten die Bauern auch ihre Katzen. Angeline aber versteckte eine Katze und einen Kater auf dem Dachboden und liess sie nur nachts zum Jagen hinaus. Nach ein paar Jahren trugen die Felder wieder reiche Ernte. Nun machten die Ratten den Menschen den Ertrag streitig. Da liess Angeline ihre Katzen heraus, die inzwischen zahlreichen Nachwuchs hervorgebracht hatten. Die Kätzchen fanden auf den Bauernhöfen ein neues Zuhause, und die Ratten verschwanden so schnell, wie sie gekommen waren.“
Nach einigen weiteren Kilometern überraschte uns Condom (und das am Jakobsweg, oder eben erst recht?) mit einer imposanten Kathedrale.
Besser aber gefielen uns die Plastiken von Tartagnin und den drei Musketieren vor der Kirche.
Die Freude am Sonnenschein war von kurzer Dauer. Der nächste Tag endete, wie er begann, mit Dauerregen. Die Luxuspilger im Hotel begannen sich zu beklagen. Von den ergiebigen Niederschlägen der letzten Tage sind die Wanderwege aufgeweicht.
Die Wanderer bleiben im Sumpf stecken und der Schlamm dringt oben in die Schuhe. Vor jedem Hotel ist abends grosse „Schuheputzete“ mit Schlauch und Bürste. Da haben wir es bequemer, unsere Schuhe bleiben sauber, wir kippen sie einfach, um das Wasser auszuleeren. Heute lernten wir eine neue Spezies von Pilgern kennen – die Taxipilger! Als wir so klatschnass in Montréal ankamen, uns unter die regengeschützten Arkaden stellten und auf unseren Landkarten orientieren wollten, sassen zwei deutsche ältere Herren, jammernd und Wunden leckend, an einem Bistrotischchen. Seit drei Tagen (!) seien sie schon unterwegs und solch schlechtes Wetter, sie möchten gerne nach Pamplona wandern, aber bei diesem Wetter würden sie das nie erreichen. Wir konnten es nicht lassen und machten trotz Regenwetter einige Witze. Der eine bedankte sich und meinte, wir hätten heute bereits eine gute Tat vollbracht, wir hätten ihn heute zum ersten Mal zum Lachen gebracht! Mit ihren Handys bestellten sie ein Taxi. Sie hatten Angst, nicht zeitig genug in Eauze anzukommen und in der Herberge keinen Platz mehr zu finden. Einige Kilometer ausserhalb von Montréal wurden wir von ihrem Taxi überholt und der Taxifahrer spritzte uns bei seinem Überholmanöver ganz gewaltig an. Anscheinend liessen sich bis kurz vor Eauze chauffieren, um dann doch noch einige Meter zu Fuss zu gehen. Jedenfalls holten wir sie kurz vor ihrem Etappenziel ein und das Gejammer ging wieder los. Wie kleine Kinder kamen sie uns vor: Mami, wie lang gahts no, bis mir det sind? Grosse Lust zum Fotografieren und kalte Kathedralen anschauen verspürten wir an diesem Tag nicht. So machten wir nur eine kurze Mittagsrast in Eauze, der Kapitale des Armagnacs. Im Café de la France sass eine echte Berliner Schnauze neben uns, die uns kaum Zeit und Ruhe zum Essen liess. Sie sass bei einer kleinen Tasse Kaffee und bettelte dann von uns das Brot, das zu unserem Imbiss serviert wurde. Ihr Brot sei nach zwei Tagen im Rucksack pampig geworden. Seit 5 Jahren lässt sie Papa jedes Jahr für 3 – 4 Wochen allein in Berlin zurück und macht sich ganz alleine auf den Jakobsweg. Gestartet ist sie damals in Salzburg. Wir könnten uns vorstellen, dass Papa diese jährliche Auszeit in vollen Zügen geniesst. Nach dem Essen nahmen wir trotz Regen nochmals 20 km unter die Räder. Kurz vor Erreichen von Nagaro setzte Petrus, betreffend Regenguss, nochmals kräftig eins drauf.
Es machte den Anschein, dass sich der Himmel am Vortag ausgeweint hätte. Die Gewässer sind inzwischen randvoll. Gut, wenn der Regen mal innehält. Ein sonniger und warmer Tag erwartete uns und wir warfen sogar richtige Schatten.
Zügig und motiviert fuhren wir übers Land und die weissen Pyränäen kommen bedrohlich näher. Am Abend, in Arzacq, im Pfarrsaal, liessen wir uns belehren, dass wenn man von dieser Ortschaft aus die Pyränäen sieht, werde es anderntags regnen! Mit der heutigen Etappe verliessen wir die Gascogne wieder. In der Landwirtschaft überwiegen nun die Maisfelder. Die Enten und Gänse brauchen ja dieses Futter, um gestopft zu werden. Kühe und Schafe übernehmen auf den Feldern ebenfalls wieder die Herrschaft. Die Kathedralen, resp. Kirchen werden wieder bescheidener. Ab und zu sieht man bereits eine Palme oder eine schattenspendende Pinie.
Der Baustil mutet südlich an. Grosse Bewässerungsanlagen auf den Feldern zeugen von Trockenperioden. Arzacq, unser Etappenziel,ist ein Beispiel dafür, dass ein bisher unbekannter Ort durch die Wiederbelebung der Via Podiensis einen beachtlichen Aufschwung erfuhr. So kann man z. B. das „Maison de Jambon“ besuchen, wo man einiges über die Herstellung von „Jambon de Bayonne“ erfährt. Heute wurde auch der 1. Mai gefeiert. Es scheint ein alter Brauch zu sein,, dass in allen Ortschaften am Strassenrand Maiglöckchensträusschen verkauft werden.
Zum Glück bewahrheitete sich die Bauernregel von Arzacq, mit der Sicht in die Pyränäenund dem Regen nicht. Mit dem Monatsnamen hatte sich auch das Wetter geändert. Da sich ein klitzekleines Sonnenbrändchen, wegen der Sonnenstrahlen vom Vortag, an unseren Armen bemerkbar machte, holten wir heute schnell unsere Sonnencrème und Sonnenbrille aus unserem Fundus. Die Radlerhosen und Socken wurden kürzer. Wir meisterten auf 57 km Hügelzug um Hügelzug, jedes Mal mit der dazugehörigen Berg- und Talfahrt. In Morlanne, aus dem Schlossgarten, tat sich eine atemberaubende Aussicht auf die kilometerlange Bergkette der Pyränäen auf. Berge, die aussehen wie Matterhorn oder Spitzmeilen kamen zum Vorschein.
Wir kamen ins Schwärmen von einem Haus im hiesigen Baustil mit Sicht in die Berge. Erstmals seit Wochen, trat so eine komische Flüssigkeit, namens Schweiss, aus unseren Poren. Die angenehme Temperatur und das schöne Wetter verleitete uns zu einem Picknick in Arthez sur Béarn.
Im Dorfladen trafen wir auf ein Ehepaar aus dem Appenzellerland und wenig später kam ein junger, süddeutscher Bikepilger angefahren. Wir tauschten uns aus und machten den jungen Mann auf unseren Blog aufmerksam. Er war erstaunt, dass wir in unserem Alter noch so etwas machen, er hätte lange nicht gewusst, dass es so was gäbe. Tja, von den vifen Söhnen haben wir es gelernt! Am Abend, in Navarrenx am Gave d‘Oloron konnten wir zum ersten Mal ohne dicke Faserpelzschicht durch den Ort schlendern und unseren Apéro in einer Gartenwirtschaft geniessen.
Ein weiterer sonniger Tag wartete auf uns. Die Höhenprofile in unserem Führer erscheinen so flach. Tatsächlich aber überwanden wir wiederum Hügelzug um Hügelzug und so ergaben 10 Mal am Tag 100 m bis am Abend auch 1000 Höhenmeter. Inzwischen sind wir im französischen Baskenland angekommen, das mit dem hügligen Appenzellerland zu vergleichen ist. Bewaldete Hügel, Weiden mit Schafen,
dichtere Bevölkerung und das Hochgebirge im Hintergrund lassen uns Vergleiche ziehen mit der Schweiz. Vor Mittag kamen wir in St. Palais an. Das sympathische Städtchen lud uns zum Verweilen ein. Deshalb entschlossen wir uns heute für eine Kurzetappe. Was soll’s´? Wir haben Zeit! So standen wir vor Mittag schon wieder unter der Dusche in einem Hotelzimmer mit Balkon, erlaubten uns ein „Mittagspfüsi“ und liessen es uns wohl sein.
Heute nahmen wir die letzte Etappe vor dem Aufstieg in die Pyränäen in Angriff. Wir passierten den Stein von Gibraltar, wo die Jakobswege von Tours, Vézelay und Le Puy-en-Velay zusammentreffen.
Bis anhin sahen wir noch wenige Velopilger, aber seit dem Zusammenschluss dieser drei Wege, schossen sie wie Pilze aus dem Boden. Ab nun heisst es Ruhe bewahren und sich nicht durch die Tagesleistungen der Anderen beirren zu lassen. Oftmals ist nicht derjenige, mit der höchsten Tagesleistung am schnellsten am Ziel und schliesslich ist der Weg unser Ziel. So radelten wir gemächlich in unserem Tempo unserem letzten Etappenort in Frankreich, St. Jean-Pied-de-Port zu.
Früher, wenn sich ein Pilgerzug der Ortschaft näherte, läuteten die Glocken und die Bewohner traten aus den Häusern um den Pilgern einen Almosen zu geben. Leider wurde dieser Brauch abgeschafft, wegen uns läuteten weder die Glocken, noch bekamen wir einen Almosen. Nein, wir mussten sogar um ein Bett kämpfen. In diesem Ort, am Fuss des Ibaneta-Passes, ist ganz schön was los. Viele Pilger wählen diesen Ort als Startpunkt. Andere beenden hier vorerst mal ihren Pilgermarsch, um nächstes Jahr hier wieder fortzufahren. Zudem ist die Umgebung ein ausgesprochenes Wandergebiet für diverse Bergtouren und „at last but not least“ gibt es noch ganz gewöhnliche Touristen. In einer Gîte d’etape (Herberge) fanden wir dann doch noch ein Bett, das heisst, wir mieteten ein 4-Bett-Zimmer für uns allein. Die Preise sind bescheiden, deshalb konnten wir uns das leisten. So mussten wir nur die sanitären Anlagen mit anderen Leuten teilen. Zum ersten Mal kamen unsere Seidenschlafsäcke zum Einsatz. Nichts nahmen wir vergebens mit. Am Abend teilten wir den Tisch mit zwei Kanadier und einem französischem Ehepaar. Die Situationen ergeben immer interessante Gespräche. So ist unser Französisch wieder fliessender geworden. Vom Besitzerpaar, beides gelernte Köche, wurden wir mit baskischer Küche verwöhnt. Unsere Wäsche wurde in dieser Unterkunft ebenfalls gewaschen und getrocknet. So machten wir wieder eine positive Erfahrung, die wir gerne weiter auf unsere Reise mitnehmen.
Seit unserer Abreise am 2. April legten wir über 1400 km bis an die spanische Grenze, ganz im Wes-ten Frankreichs zurück, wovon ca. 1100 km in Frankreich. Seit Genf fuhren wir durch viele verschie-dene Regionen mit verschiedenen kulinarischen Spezialitäten. Jede Landschaft hatte ihren ganz besonderen Reiz, trotz des schlechten Wetters. In die eine oder andere Region würden wir gerne nochmals zurückkehren. Neben der französischen Sprache sind wir noch zwei weiteren, für uns unbekannten Sprachen begegnet. In der Umgebung von Cajarc waren die Ortstafeln zweisprachig angeschrieben, französisch und okzident, im Baskenland neben Französisch noch Baskisch.
Trotz der Nähe zu Spanien ist die baskische Sprache überhaupt nicht verwandt mit dem Spanischen. Die französischen Basken distanzieren sich ganz und gar von den spanischen Basken. Sie würden in der Landwirtschaft und im Tourismus arbeiten, die spanischen Basken in der Industrie.
Da wir die französischen Präsidentschaftswahlen hautnah miterlebt hatten und die letzten Wochen der Himmel voller grauen Wolken war, fragen wir uns ob das ein Vorzeichen sei, für Frankreichs politische Zukunft. Wir diskutierten viel mit den Leuten, Viele warfen beim zweiten Wahlgang ihre Wahlzettel blank in die Urne. Keiner sei brauchbar, weder Sarkosy noch Hollande.
Wir sind überrascht, wie oft unser Blog besucht wird und wie doch Interesse an unserem Abenteuer besteht. Wir freuen uns über jeden Kommentar oder E-Mail. Oft kommt die Frage auf, wie es unseren Hinterteilen geht. Wir können nur sagen – sehr gut! Die Investition in neue, etwas breitere Gel-Sättel hat sich gelohnt. Manch sportliche Radfahrer mag darüber schmunzeln, aber wir sitzen wie auf einem Sofa. Zudem werden diese Körperteile täglich mit verschiedenen Salben gepflegt. Trotz der kalten und feuchten Wetterverhältnisse hatten wir nie den kleinsten Anflug einer Erkältung. Reiseapotheke und Veloreparaturtasche wurden nie geöffnet. Hoffentlich bleibt es weiter so. Wir greifen uns an den Kopf – Holz alandge! Zur Verhinderung von Wadenkrämpfen gibt es Magnesium, sowie wärmende und kühlende Gels. Einzig die Waden entwickeln sich langsam zu Betonpfeilern. Wahrscheinlich tragen wir bei unserer Heimkehr die Hosenbeinweite XXXL!